Konzeption, Entwicklung, Realisierung, Namensfindung
Start der Entwicklung: 2011
Nachdem der Prototyp des mobilen Museums für das Jüdische Museum Berlin, seit 2007 erfolgreich und mit ungebrochener Nachfrage in Deutschland unterwegs ist, plant das atelier für gesellschaftsgestaltung ein weiteres mobiles Museum. Es soll ein Kunstmuseum werden. Wie soll das funktionieren? Mit der Kunst, mit Originalen? Auf dem Weg der Realisierung hat das museum in motion bereits mehrere Zwischenetappen erreicht.
Zu einer Zeit, zu der das Wort Crowdfunding in Deutschland noch niemand kannte, wurde eine Aktion erfolgreich auf der Plattform startnext abegschlossen. Damit konnten weitere Konzeptionsworkshops mit Schülern realisiert werden.
Ein Beitrag über die Crowdfunding-Kampagne zu museum in motion von Manuela Rüther gesendet am 28.11.2011 19:30 Uhr im NDR Hamburg Journal
Diese Crowdfunding Kampagne hat in viele Publikationen und Tagungen Eingang gefunden, da sie zu der Zeit eine der wenig erfolgreich finanzierten im Kulturbereich war. Drei sind an dieser Stelle beispielhaft genannt.
Beitrag über museum in motion in Standbein Spielbein No. 93 August 2012
Crowdfunding als Instrument der Kulturfinanzierung
Projektvorstellung auf der Mai-Tagung 2012 (Museum and the Internet)
museum in motion zählt zu einem der ausgewählten Projekte, das Roland Berger Strategey Consultants pro Bono begleitete. Die Zusammenarbeit war unglaublich bereichernd für beide Seiten. Wirtschaft und Kultur können sich wunderbar inspirieren.
Kinder und Jugendliche entdecken ihre Kreativität in einem unkonventionellen Pro-Bono-Projekt
Wie können wir es schaffen, dass sich Kinder und Jugendliche in unserer Gesellschaft wieder mit Kunst und Kultur auseinandersetzen? Dies ist das Hauptanliegen von Ivana Scharf. Die Gründerin und Managerin des “Atelier für Gesellschaftsgestaltung” entwickelt daher Projekte, in denen weniger privilegierten sozialen Gruppen Zugang zu kultureller Bildung ermöglicht wird.
Eines ihrer Projekte trägt den Titel “Museum in Motion – Menschen für Museum begeistern”. Als Brückenbauer zwischen Schulen und Museen will dieses Projekt Kunst und Kultur im Schulalltag fest verankern. Ein sorgfältig ausgewähltes Team aus Erziehern, Lehrern und Künstlern reist in Deutschland in einem Bus von Schule zu Schule. Mit im Gepäck sind Kunstwerke sowie Künstlermaterialien. Die Idee dabei ist: die Schüler sollen auf unkonventionelle Art und Weise damit experimentieren und so ein Gefühl für Kunst vermittelt bekommen – ganz ohne Notenstress.
Seit 2012 haben zwei Roland Berger Berater aus Hamburg diesen innovativen Ansatz in einem Pro-Bono-Projekt unterstützt. Sie entwickelten ein strategisches Konzept und entwarfen Pläne für Marketing und Finanzierung sowie die deutschlandweite Umsetzung.
Dieser Beitrag erschien bei Roland Berger Strategy Consultants in den CR News.