Wie ermöglicht man mehr Schülern Zugang zu Kunst und Kultur? Indem man das Museum mobil macht! Vielen Kindern und Jugendlichen bleibt heute der Zugang zu Kunst und Kultur aus verschiedenen Gründen verwehrt. Zahlreiche Statistiken belegen, dass die familiäre Herkunft, das soziale Umfeld und der Bildungsgrad die Kulturnutzung bestimmen. Besonders hoch sind die Hürden bei Kunstmuseen. Hier setzt das mobile Museum an. Mit dem Pilotprojekt museum in motion soll ein bereits erfolgreich praktizierter Weg weitergegangen werden: Wenn die Schüler nicht ins Museum kommen, kommt das Museum zu den Schülern. Das mobile Museum verbindet Schule und Museum und gibt den Schülern die Möglichkeit sich auf ihre Weise der Kunst zu nähern. Was zählt ist die positive Museumserfahrung.
Ein erster Schritt von der Idee zum Modellprojekt wurde mit einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne auf der Plattform startnext gemacht. Der Vortrag macht praxisorientiert die Möglichkeiten einer Crowdfunding-Initiative für die Projektfinanzierung, Netzwerkmobilisierung und Öffentlichkeitsarbeit im Bereich der kulturellen Bildung deutlich und zeigt die Grenzen und Schwierigkeiten auf.
Zum Auftakt der diesjährigen mai Tagung im Stadtgeschichtlichen Museum in Leipzig, stellte Ivana Scharf die Crowdfunding-Kampagne museum in motion vor 150 Teilnehmern vor.